Sicheres Kleben – Handabroller mit Messerschutz

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Handabroller mit Messerschutz minimieren das Verletzungsrisiko bei der Verarbeitung von Klebebändern. In unserem Vergleich stellen wir Ihnen Handabroller mit drei unterschiedlichen Sicherheitsvorrichtungen vor.

Handabroller vereinfachen die Verarbeitung von Klebebändern enorm. Sie ermöglichen ein müheloses Abrollen, Anbringen und Abtrennen des Klebebandes in gewünschter Länge und gewährleisten hierbei einen glatten, sicheren Kartonverschluss ohne unnötigen Materialverlust. Insbesondere das scharfe Zahnmesser stellt jedoch auch ein gewisses Verletzungsrisiko dar, liegt dieses bei herkömmlichen Handabrollern doch ungeschützt offen. Modelle mit erweitertem Ausstattungsumfang verfügen daher häufig über einen Messerschutz. In unserem Vergleich stellen wir Handabroller mit drei unterschiedlichen Sicherheitsvorrichtungen vor.

1. Safeguard-Messerschutz – manuelles „Klappverdeck“

Der Handabroller Lownoise verfügt über eine manuelle Messerschutzkappe

Der Handabroller Lownoise™ (Art.-Nr. 89933) wartet mit einer simplen Klappvorrichtung auf, dem sogenannten Safeguard-Messerschutz. Hierbei handelt es sich um eine Schutzkappe, die bei Gebrauch des Handabrollers umklappt und das Messer freilegt. Die Kappe verharrt in geöffneter Position, bis sie per Hand wieder zurückgeklappt wird und einrastet. Für die Funktionalität des Handabrollers ist dies jedoch nicht erforderlich. Der Messerschutz dient somit in erster Linie einer sicheren Lagerung, während des Gebrauchs ist die Schutzfunktion nur bei manueller Betätigung aktiv.

Die Messerschutzkappe schützt während der Lagerung vor versehentlichen Schnittverletzungen.Beim Gebrauch des Handabrollers ist die Messerschutzkappe geöffnet.

Der geräuschreduzierende Lownoise™ bietet auch bei der Verarbeitung laut abrollender Klebebänder eine überzeugende Lärmreduktion und wird seinem Namen vollauf gerecht. Der variable Handabroller eignet sich sowohl für Klebebänder mit 2“ (50 mm) wie auch 3“ (76 mm) Kernen, Rollenbreiten bis 50 mm sowie Rollenlängen bis 150 lfm. Mit gerade einmal 380 Gramm ist er zudem ein wahres Leichtgewicht.

2. Touchflap – aktiver Messerschutz

Handabroller mit Touchflap überzeugen durch eine besonders sichere Anwendung.

Die beiden Komfort-Modelle tesa® 6400 (Art.-Nr. 27446) und Pushflap™ (Art.-Nr. 79071) verfügen über einen aktiven Messerschutz namens Touchflap. Hierbei handelt es sich um ein verdecktes Sicherheitsmesser, das durch einen ausgeklügelten Federmechanismus erst bei Druck auf die Andrucklasche hervortritt. Nach dem Schneidevorgang wird die Klinge automatisch wieder eingezogen. Die Handabroller bieten somit eine besonders sichere Anwendung ohne Verletzungsgefahr.

Das verdeckte Sicherheitsmesser tritt erst bei Druck auf die Andrucklasche hervor.Nach dem Schneidevorgang wird die Klinge automatisch wieder eingezogen.

Neben der Touchflap-Funktion verfügen beide Geräte über weitere Ausstattungsmerkmale wie eine variable Bandablaufbremse, einen ergonomischen Handgriff mit gummierter Griffzone sowie ein stabiles Metallgehäuse. Die Handabroller eignen sich für Klebebänder mit einem Kerndurchmesser von 3“ (76 mm), Rollenbreiten bis 50 mm sowie Rollenlängen von maximal 180 lfm.

3. Mit dem Finger am Klingenabzug

Der Premium-Handabroller verfügt über ein verdecktes Sicherheitsmesser, dass über einen Klingenabzug im Handgriff betätigt wird.

Auch der Premium-Handabroller (Art.-Nr. 80449) verfügt über ein verdecktes Sicherheitsmesser, allerdings mit gänzlich anderer Funktionsweise. Die Klinge ist bei diesem Modell zwischen zwei (!) Anpressrollen eingebettet und wird über einen Abzug im Handgriff betätigt. Im Gegensatz zu Handabrollern mit Touchflap tritt das Messer hier jedoch nicht aktiv hervor. Stattdessen weicht die hintere Anpressrolle bei Betätigung des Auslösers zurück und legt die Klinge frei. Nach dem Schneidevorgang rastet die Rolle automatisch wieder ein und verdeckt das Messer wie zuvor.

Das Sicherheitsmesser wird über den Klingenabzug im Handgriff betätigt.Die hintere Anpressrolle weicht bei Betätigung des Auslösers zurück und legt die Klinge frei.

Die großzügige Ausstattung mit zwei Anpressrollen dient jedoch nicht nur als zuverlässiger Verletzungsschutz, sie ermöglicht auch eine besonders glatte und einfache Verarbeitung des Klebebandes. Des Weiteren verfügt der Handabroller über eine variable Bandablaufbremse, einen ergonomischen Handgriff sowie ein besonders stabiles Metallgehäuse. Das Gerät ist für Klebebänder mit 3“ Kernen (76 m), Rollenbreiten bis 50 mm sowie einem Rollendurchmesser von maximal 170 mm ausgelegt.

Zusammenfassend hier noch einmal die vorgestellten Handabroller im Direktvergleich:

Spezifikationen

Lownoise™

tesa® 6400 / Pushflap™

Premium-Handabroller

Artikelnummer

89933

27446 / 79071

80449

Kategorie

Standard

Komfort

Premium

Messerschutz

Schutzmechanismus manuelle Schutzkappe (Safeguard) verdecktes Sicherheitsmesser (Touchflap) verdecktes Sicherheitsmesser (Klingenabzug)
Anwendersicherheit

mittel

hoch

hoch

geräuschreduzierende Wirkung

hoch

mittel

mittel

ergonomischer Handgriff

gummierte Griffzone

variable Bandablaufbremse

Metallgehäuse / -rahmen
Gewicht

380 g

500 g

520 g

max. Rollenbreite

50 mm

50 mm

50 mm

max. Rollenlänge

150 lfm

180 lfm

200 lfm

max. Rollendurchmesser

140 mm

170 mm

Kerndurchmesser

2“ (50 mm) & 3“ (76 mm)

3“ (76 mm)

3“ (76 mm)

Fazit: Handabroller mit Touchflap oder Klingenabzug bieten einen äußerst zuverlässigen Messerschutz. Dank verdeckter Sicherheitsmesser sind Verletzungen bei der Anwendung oder Lagerung dieser Geräte nahezu ausgeschlossen. Während die Touchflap-Technik für den Anwender keinerlei Mehraufwand bedeutet, ist der namensgebende Klingenabzug zwar bei jedem Gebrauch zu betätigen – dieser zusätzliche Tastendruck wird durch die besonders komfortable Verarbeitung allerdings mehr als wettgemacht. Beide Varianten sind somit uneingeschränkt zu empfehlen. Bei der Safeguard-Messerschutzkappe handelt es sich in erster Linie um einen praktischen Lagerschutz, der nicht für die Anwendung selbst konzipiert wurde. Während des Gebrauchs gestaltet sich der Einsatz daher eher umständlich und wird nur in den wenigsten Fällen Verwendung finden. Während Nichtgebrauch oder Lagerung bietet die Kappe jedoch optimalen Schutz vor versehentlichen Schnittverletzungen.

Tobias Kemper
Unternehmenskommunikation

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