Berlin. Die Jugendarbeitslosigkeit ist in Deutschland mit 7,9 Prozent so gering wie in keinem anderen EU-Staat. Das spricht für die Duale Ausbildung – für die sich neben China oder Spanien inzwischen auch viele andere Staaten interessieren. Aus Interesse wurde jetzt in Ecuador eine handfeste Vereinbarung: Der Rahmenvertrag der deutschen Auslandshandelskammer in Ecuador mit der dortigen Regierung sieht in einer ersten Stufe die Gründung eines Berufsbildungszentrums für gewerblich-technische Berufe in Quito vor. Dieses soll den lokalen Fachkräftebedarf der Unternehmen decken und Modellcharakter für die duale technische Ausbildung in ganz Ecuador haben. In einem zweiten Schritt ist dann die landesweite Einführung geplant, Dabei geht es u.a. um die Erarbeitung vom Qualifikationsstandards, Berufsprofilen und Prüfungsstandards, die Erstellung von Lehrplänen und Prüfungsunterlagen sowie die Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte.