Auf der Suche nach einem neuen Standort: Das Glück, alle Wege gehen zu dürfen … ob wir wollen oder nicht.

Wie alles begann:

Im Januar 2013 war ich auf der Suche nach einem Standort für unsere neue Niederlassung im Großraum München. Meine Fühler haben sich bei der Suche nach geeigneten Logistikpartnern auf ganz München ausgestreckt. Da meine Wurzeln aus der Logistik kommen und ich meine Beziehung spielen lassen konnte, hatte ich relativ schnell eine unglaubliche Anzahl von potenziellen Partnern. Ich dachte mir schon “ ist das easy!“. Doch die Wirklichkeit holte mich schnell ein.

Von meiner großen Anzahl der Partner fielen nahezu 90% durch das Raster der zu erfüllenden Eigenschaften, die u.a. folgend aussahen: gute Verkehrsanbindung nahe an der Autobahn, sehr gute Lagermöglichkeit, vorhandene Hochregallager, Flexibilität und Kundenorientierung. Bei dieser „noch engeren Auswahl“  fielen abermals einige durch, da sie mir nur das Goldene vom Himmel versprachen und nichts halten konnten. Wir hatten am Schluss nur noch ein paar potenzielle Logistikpartner, die mehr oder weniger alle Parameter erfüllten.

Ich vereinbarte entsprechende Besichtigungstermine, um mit Herrn Scheins — unserem Vorstand Vertrieb, die Räumlichkeiten bei den jeweiligen Partnern zu begutachten. Parallel hatte ich mich auch auf den Immobilienmarkt schlau gemacht und unendlich viele Angebote vor Ort geprüft. Doch der Markt für Lagerhallen nach unseren Ansprüchen ist im Raum München kaum vorhanden. Außerdem mussten wir, was die Lagergröße angeht, eine Wachstumsmöglichkeit in der nächsten Stufe immer mit in Betracht ziehen.

Wir stellten unserem Inhaber die Logistikpartner vor und planten einen Besichtigungstermin. Endlich war es soweit: Hr. Marcus — unser Vorstandvorsitzende — teilte mir die möglichen Termine mit und ich arrangierte die Besuchstermine. Ich dachte: „jetzt haben wir es bald geschafft.“

… von wegen. Das Schicksal meinte es anders!

Hr. Marcus rief mich früh morgens an und sagte, dass es in Hamburg einen Streik gäbe und sein Flug gestrichen wurde, er aber nach einer stundenlangen Odyssee in der Warteschleife der Fluggesellschaft einen späteren Termin bekommen hat. Doch es stellte sich bald heraus, dass ein Flug nicht unbedingt bedeutet, diesen auch antreten zu können. Letztendlich musste er auch die Termine streichen, da ein Einstieg ins Flugzeug nicht möglich war, weil das Bodensicherheitspersonal streikte und die Menschenmenge durch diese Schleuse nicht abgefertigt werden konnte.

Nachdem ich diese traurige Nachricht erhielt, sagte ich alle Termine auf unbestimmte Zeit ab. Weitere zwei Wochen später kam es dann endlich zum Besichtigungstermin der Logistikpartner und der Immobilie.

Bei der ersten Station wurden wir herzlich empfangen. Alles passte, bis auf das Büro und die Weiterentwicklung der Lagerkapazität… schade.

Bei der zweiten Besichtigung waren die Weiterentwicklung und das Büro vernünftiger, doch der Partner hatte uns im sachlichen Gespräch ganz andere Möglichkeiten, als zuvor besprochen, aufgezeichnet. Im weiteren Gesprächsverlauf merkte ich, dass gerade in der Aufbauphase der speditionelle Bereich passen muss.

Klasse dachte ich bei mir, das Schicksal meint es anders!!! Ich wünschte mir, dass ein Weg gefunden wird, um endlich zu starten.

Als Nächstes war ich innerhalb kürzester Zeit im dritten Gespräch, mit dem Logistikpartner, welcher für mich persönlich von Anfang an eigentlich mein Wunschpartner war. Mit ihm als Partner konnte ich nur gewinnen, also setze ich auf alles. Irgendwie ist es uns im schweren Verhandlungsgespräch tatsächlich gelungen, zusammen zu kommen.

Ich rief die Geschäftsleitung an und überbrachte ihr das Wunder, und dachte: “ Jetzt haben wir es bald geschafft“ … und das Schicksal meinte es dieses Mal wirklich gut. Im Nachhinein haben wir das schönste Büro (Bergblick garantiert). Das Hochregal-Lager kann bis zu 3.000m² Fläche aufnehmen und die Familie Winterhalter ist sehr zuvorkommend.

Zwar hätten wir noch zwei weitere Logistikpartner zur Auswahl gehabt, aber mir war lieber, meine Favoriten partnerschaftlich zu binden und letztendlich war mein Wunschkandidat zum Zuge gekommen.

Nun liegt eine freudige Aufgabe darin, das wunderschöne Büro mit Leben zu füllen.

Dazu benötigen wir eine Innendienstkraft, die motivierend den Innenaufbau vorantreibt. Eine Frau oder ein Mann der ersten Stunde mit Engagement und Ausdauer, die Belange des Außendienstlers und die Wünsche der Kunden umzusetzen. Wir freuen uns darauf, ein motiviertes Team zu bilden. Gemeinsam werden wir den neuen Standort Holzkirchen aufbauen und uns im Großraum München etablieren. Packen wir’s an!

Michael Braun
Niederlassungsleiter Holzkirchen